
Generationentalk über die Sterbehilfe
Foto: Keystone/DPA, Sebastian Kahnert
Erika Preisig, Präsidentin der Sterbehilfeorganisation Life Circle, und Mathias Wirth, Theologe und Professor für Ethik an der Universität Bern, tauschen sich am 26. April unter der Moderation von Elias Rüegsegger über ihre persönlichen Erfahrungen in Sachen Sterbehilfe aus. Der Talk kann in der Cafébar des Berner Generationenhauses oder via Livestream verfolgt werden.
Aktive Sterbehilfe ist in der Schweiz verboten, Sterbebegleitung jedoch erlaubt. Die Debatte über Pro und Contra Sterbebegleitung wird in der Schweiz seit Jahren transparent und ehrlich geführt. So haben Schweizer Patienten am Lebensende die Wahl zwischen Palliative Care und Sterbebegleitung. Im Generationentalk «Sterbehilfe» diskutieren im Berner Generationenhaus zwei prominente Gäste zum Thema Sterbehilfe, schreibt der Verein in seiner Ankündigung. Erika Preisig kämpft für Sterbebegleitung als Menschenrecht, denn jeder Mensch hat das Recht zu entscheiden, wo und wie er oder sie sterben möchte. Sie diskutiert mit Mathias Wirth von der Universität Bern.
Wer sind die Gäste?
Erika Preisig (63) arbeitet seit 37 Jahren als Hausärztin und setzt sich seit 13 Jahren für die weltweite Akzeptanz des begleiteten Freitodes ein. Sie ist Präsidentin der Sterbehilfeorganisation Life Circle. Mathias Wirth (38) ist Theologe und Professor für Ethik an der Universität Bern. Das Gespräch wird moderiert durch Elias Rüegsegger (27).
Zwei Generationen – ein Thema
Das ist der Generationentalk von «und» das Generationentandem. Jeden Monat diskutieren Jung und Alt miteinander über brisante Themen aus Gesellschaft und Politik. Der Talk dauert zwischen 30 und 45 Minuten. Danach hat das Publikum die Gelegenheit, sich an der Diskussion zu beteiligen. Der Generationentalk wird im Jahr 2022 durch die Sozialkommission der Burgergemeinde Bern unterstützt.
Wer organisiert den Event?
«und» das Generationentandem ist ein gemeinnütziger Verein aus Thun, der sich seit 2012 für ein stärkeres Miteinander der Generationen engagiert – dies gerade ausserhalb der Familien- und Berufswelt.

