
Covid-19 und die Isolation Es wird einsam in den Luzerner Altersheimen
Die soziale Isolation dient dem Schutz der älteren Mitmenschen, sie ist aber schwer zu ertragen. Dass ältere Menschen vom Corona-Virus stärker bedroht sind als junge, ist bekannt. Dies bedeutet, dass man die Besuche beim Grosi einstellen soll. Auch wenn es weh tut. Die Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit sind klar: Sind Sie älter als 65 Jahre oder haben eine Vorerkrankung, dann meiden Sie Menschenmassen, Gruppentreffen, reduzieren Sie Besuche in Heimen und Spitälern auf ein Minimum und vermeiden Sie auch unnötige private Treffen. Doch was heisst unnötig? Und wie verhalte ich mich als Tochter, Enkel, Freundin einer Person aus der «Risikogruppe»? Viele Menschen sind verunsichert, bleiben lieber zu Hause und machen einen Bogen um andere Menschen.
Das Ziel ist klar: die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen und ältere sowie chronisch kranke Personen vor einer Ansteckung zu schützen. Schweizweit werden ab Montag die Schulen schliessen. Im Kanton Tessin sind zusätzlich Spitäler und Altersheime nicht mehr für Besucher offen.
Auch in Luzern laufen die Telefone heiss. «Es melden sich vor allem Angehörige, die verunsichert sind», so Marco Müller, Leiter des Alterszentrums Kirchfeld in Horw. Kein Wunder – immer mehr Massnahmen werden umgesetzt.
Im Kirchfeld wie auch im Viva Luzern Dreilinden wurden alle externen Veranstaltungen bis Ende März abgesagt und das Restaurant ist nicht mehr für die Öffentlichkeit zugänglich. Die grösste Herausforderung jedoch sei das Abstandhalten bei den Bewohnern.
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