Das Laufenburger Alterszentrum Klostermatte investiert in die Ausbildung
Alters- und Pflegeheime

Das Laufenburger Alterszentrum Klostermatte investiert in die Ausbildung

Sie lernen im Alterszentrum Klostermatte einen abwechslungsreichen Beruf.

Über 100 Angestellte arbeiten im Alterszentrum Klostermatte in Laufenburg, der grösste Teil davon in der Pflege. Wie überall, herrscht auch hier Fachkräftemangel. Da ist es selbstverständlich, dass ein Haus in der Grösse der Klostermatte seinen Teil zur Ausbildung von Nachwuchskräften beiträgt. In den letzten rund zwanzig Jahren wurde das Bildungsangebot stetig ausgebaut. Heute ist die Klostermatte längst mehr als nur ein Alters- und Pflegeheim, sie ist zu einem eigentlichen Ausbildungshaus geworden.

Momentan werden zwölf Auszubildende, elf Frauen und ein Mann, in drei Ausbildungsprogrammen auf ihren zukünftigen Beruf vorbereitet. So bietet das Alterszentrum die Ausbildung zur Fachfrau/Fachmann Gesundheit (FaGe) und zur Assistentin/Assistenten Gesundheit und Soziales (AGS) an. Zusätzlich besteht ein Angebot der Nachholbildung zur FaGe für Erwachsene mit Berufserfahrung in der Pflege. Hier haben allerdings die eigenen Angestellten den Vorrang.

Freude am Beruf

AZUBI, Auszubildende, werden die jungen Lernenden im Betrieb genannt. Mit sechs der zwölf AZUBIS haben wir uns zum Gespräch getroffen. Jennifer, Beatriz, Morena, Shayla, Lena und Lindona sind sechs ausnahmslos aufgestellte Frauen. Natürlich interessierte die Frage, weshalb für junge Menschen bei der Berufswahl die Pflege von alten Menschen im Vordergrund steht. Durchs Band weg fällt dabei auf, dass die Schnupperlehre eine entscheidende Rolle gespielt hatte. Geschätzt wird von den jungen Frauen die «familiäre Atmosphäre». Im Gegensatz zur Pflege im Spital, wo die Leute nur zwei, drei Tage verweilen, entstehe im Alterszentrum eine persönliche Beziehung zu den zu Betreuenden.

Im Alterszentrum wird man regelmässig mit dem Tod konfrontiert. Dies gilt auch für die Lernenden. «Das Sterben wurde uns von unseren Vorgesetzten eingehend erklärt. Es ist für uns eine wichtige «Lebensschule», meinte eine der jungen Frauen. Nein, Angst vor der Konfrontation mit dem Tod habe man keine, man sei aber nach einem Todesfall oft sehr traurig. Dazu ergänzt Jutta van Dick, Leiterin des Pflegedienstes und Verantwortliche für die Ausbildung: «Wenn man eng zusammenlebt, darf man auch traurig sein und muss sich darob nicht schämen.»

Hier können Sie den ganzen Originaltext lesen auf der Seite von www.aargauerzeitung.ch

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