
Todkranke sollen in Frieden und Würde sterben können: Die Schwierigkeiten der Sterbehospize
In einem Hospiz verbringen Schwerkranke die letzten Wochen oder Monate ihres Lebens. (Bild: Goran Basic / NZZ)
Niemand redet gern über das Unausweichliche. Auch die Politik nicht. Wo und wie man stirbt, will man sich mitten im Leben nicht ausmalen, wie es finanziert wird, erst recht nicht. Darunter leiden mit den Hospizen just jene Institutionen, welche die letzte Lebenszeit so erträglich wie möglich machen wollen – für die Patientinnen und Patienten wie auch für deren Angehörige. Todkranke sollen in Frieden und Würde sterben können.
Die Aufgabe stationärer Hospize ist es, zu lindern, nicht zu heilen. Sie füllen dabei eine Lücke zwischen Pflegeheimen und Palliativstationen in Spitälern. Sie richten sich an eine zunehmende Zahl von Personen, die an lebensbedrohlichen, unheilbaren und fortschreitenden Krankheiten leiden, aber keine stationäre Akutversorgung mehr benötigen, deren Krankheitssituation indes zu komplex ist, als dass sie im Pflegeheim oder zu Hause betreut werden könnten.
Finanziell zwischen Stuhl und Bank
Mit Spannung erwartet Hans Peter Stutz einen Bericht des Bundesamts für Gesundheit, der, so hofft er, noch im laufenden Jahr publiziert wird. Der Bericht soll Grundlage sein, um die Finanzierung von Hospizen auf gesunde Beine zu stellen. Stutz ist Geschäftsleiter des 2015 gegründeten Dachverbands Hospize Schweiz, der derzeit 16 Mitglieder quer durch die Schweiz zählt. Er hofft darauf, dass der Bund in absehbarer Zeit die gesetzlichen Grundlagen schafft, damit der in der Schweiz noch relativ junge Bereich der Hospize finanziell nicht mehr zwischen Stuhl und Bank fällt. Hier können Sie den ganzen Originaltext lesen auf der Seite von www.nzz.ch

