
Wie marode ist das Krienser Grossfeld-Heim wirklich? Ein Rundgang zeigt’s
Die gerasterte Südfassade des «Turms» aus Sichtbetonelementen und viel Glas ist für die Denkmalpflege und die IG Kultur ein starkes Stück 1960er-Jahre-Architektur. (Bild: Pius Amrein, Kriens 12. September 2019)
«Schandfleck!» Das fällt einer Besucherin beim Stichwort Grossfeld ein. Gemeint ist das gleichnamige Alters- und Pflegeheim im Zentrum von Kriens. Regelmässig besucht sie eine Person in der Abteilung für demente Menschen und sagt: «Die Atmosphäre ist erdrückend.» Die Rede ist von dunklen und bedenklich eingerichteten Räumen. Das Personal müsse in einer «völlig veralteten» Küche Speisen zubereiten: Das WC im Zimmer sei so klein, dass die hygienische Pflege durchs Personal kaum möglich sei. Eine Zimmerecke sei «massiv» von Schimmelpilz befallen gewesen. «Eigentlich ein Fall fürs Gesundheitsamt», findet sie.
«Ich habe grosse Achtung vor den Pflegerinnen und Pflegern, die unter schwersten Bedingungen ihre ohnehin schwierige Aufgabe wahrnehmen – und Verständnis, dass sich ein Neubau nicht von einem Tag auf den anderen realisieren lässt», sagt die Besucherin und ergänzt:
«Doch erwarte ich trotzdem, dass diese Missstände behoben werden.» Hier können Sie den ganzen Originaltext lesen auf der Seite von www.luzernerzeitung.ch

