
Von der Sozialhilfe zur Festanstellung: «Das ist für mich Integration»
Seit vier Monaten festangestellt – nach einem Freiwilligeneinsatz: Merhawit Desta.
Die junge Frau steht in der Cafeteria. Schwarze Hose, weisse Bluse, roter Blazer. Sie hält ein Tablett in den Händen und blickt in die Kamera des Fotografen. «Merhawit – Superstar», sagt eine Arbeitskollegin hinter dem Tresen. Merhawit Desta lacht. Das tut die Eritreerin oft. Oft sagt sie in ihrem Hochdeutsch mit starkem Akzent auch «sicher!».
«Sicher» gefalle es ihr hier. «Hier» ist in der Cafeteria des Alterszentrums Leuenmatt in Bellach, welches Desta vor acht Monaten im Rahmen eines Freiwilligeneinsatzes einstellte. Nach vier Monaten wurde eine Festanstellung daraus.
Desta ist 30 Jahre alt und kam als Flüchtling vor drei Jahren in die Schweiz. Zweieinhalb Jahre lang arbeitete sie für die gemeinnützige Firma «ProWork» in Grenchen, die niederschwellige Jobs im Bereich Verpackungs- und Montagearbeiten vermittelt. Desta hat schon in ihrem Heimatland als Servicekraft gearbeitet. Ihr Wunsch: Dies in der Schweiz wieder zu tun, eigenes Geld verdienen. «Aber es ist sehr schwierig», sagt sie. Alleine fand sie keine Stelle. Sehr schnell ging es dann aber, als sie vom Sozialdienst an das Heks (Hilfswerk Evangelische Kirchen Schweiz) vermittelt wurde. Hier können Sie den ganzen Originaltext lesen auf der Seite von www.solothurnerzeitung.ch

