Die Alterswohnungen in Kreuzlingen sind im Gegenwind
Alters- und Pflegeheime

Die Alterswohnungen in Kreuzlingen sind im Gegenwind

Vom als Begegnungszone konzipierten Gang hat man den Blick frei in den Innenhof. (Bild: PD)

Dass die Genossenschaft Alterszentrum neue Alterswohnungen braucht, ist unbestritten. Die bestehenden Einheiten aus dem Jahr 1976 sind in einem Zustand, der eine Neuvermietung an Senioren nicht mehr erlaubt. Die Wohnungen sind nicht behindertengerecht, die Bäder zu klein, die Flure zu eng und der Schallschutz schlecht. «Man hört es, wenn nebenan einer in der Zeitung blättert», bemerkt Marc Grosjean, Vorstandsmitglied und Architekt.

Die Genossenschafter stimmten im Mai dem Kredit von 28,5 Millionen für einen Ersatzbau klar zu. Am 23. Juli erfolgte die öffentliche Auflage des Vorentscheids wegen der Überschreitung der maximal zulässigen Gebäudelänge. Die Kreuzlinger Bauverwaltung bestätigt auf Anfrage, dass es zum Projekt Einsprachen gegeben hat.

Wie schon beim Baugesuch für das neue Stadthaus drohen nun auch den Alterswohnungen wegen der Gebäudelänge ärgerliche Verzögerungen. Dabei überschreitet das Alterszentrum bereits heute die gemäss Baureglement maximal mögliche Länge von 50 Metern.

Allerdings geht es nicht um die effektive Länge der längsten Fassade an sich, sondern um jene des Gesamtkomplexes. Vorstandsmitglied und Architekt Marc Grosjean erklärt, was das im konkreten Fall bedeutet: Beim Alterszentrum müsse von der Ecke beim Sallmannschen Haus bis hinüber zur Kirchstrasse gemessen werden, weil alle Gebäudeteile ein Ensemble bilden. Beim Neubau komme man so auf gut 125 Meter. Das seien indessen nur rund zehn Meter mehr als beim Ist-Zustand.  Hier können Sie den ganzen Originaltext lesen auf der Seite von www.tagblatt.ch

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