Mehr als Lottospiel und Sockenstricken
Alters- und Pflegeheime

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Aktiv wie zu früheren Zeiten: Frau Eichenberger und Herr Abt im Garten des Alterszentrums Frenkenbündten. Foto: Florian Bärtschiger

«Die Chrüseli sind noch ziemlich sauer»: Frau Eichenberger verzieht den Mund, lacht und hält Herrn Abt ihre Giesskanne hin. Der füllt sie mit dem Wasserschlauch und lehnt sich zurück, derweil Frau Zellweger das Kräuterbeet mit der Hacke jätet. Wir sind im nagelneuen Therapiegarten des Alterszentrums Frenkenbündten in Liestal, dessen Bewohner sich dreimal die Woche zum Gärtnern treffen. Der Therapiegarten, der erst heute offiziell eingeweiht wird, ist der Demenzabteilung angegliedert und bezweckt vor allem eins: sinnstiftende Beschäftigung.

«Wir docken damit an die Biografie unserer Bewohner an», erklärt Judith Wernli, die als Leiterin Aktivierung die körperlichen, geistigen und sozialen Ressourcen der Altersheimbewohner fördert. Denn die meisten der Senioren hatten einst selbst einen Garten; in ihm finden sie sich zurecht, hier fühlen sie sich wohl. Andere, selbstredend, gewänne man nicht mit sieben Pferden für die Gartenarbeit.

Er ist so angelegt, dass die Senioren auch in Rollstühlen an die Hochbeete heranfahren können, um zu giessen, jäten oder ernten. Einer der Pflanzkästen ist sogar mobil und liesse sich auch indoor beackern – eine Vorstellung, die Bernhard Fringeli zum Lächeln bringt. Der Heimleiter besuchte eigens die Gartenmesse Giardina, um sich Inspiration zu holen, die Gestaltung des Gartens übernahm aber ein ausgebildeter «Therapiegärtner».

«Die Chrüseli sind noch ziemlich sauer»: Frau Eichenberger verzieht den Mund, lacht und hält Herrn Abt ihre Giesskanne hin. Der füllt sie mit dem Wasserschlauch und lehnt sich zurück, derweil Frau Zellweger das Kräuterbeet mit der Hacke jätet. Wir sind im nagelneuen Therapiegarten des Alterszentrums Frenkenbündten in Liestal, dessen Bewohner sich dreimal die Woche zum Gärtnern treffen. Der Therapiegarten, der erst heute offiziell eingeweiht wird, ist der Demenzabteilung angegliedert und bezweckt vor allem eins: sinnstiftende Beschäftigung.

Hier können Sie den ganzen Originaltext lesen auf der Seite von www.bazonline.ch

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