
Lange Wartelisten für Alterswohnungen in Basel
Für Sigrid Brüggemann ist es wichtig so zu leben, wie sie es möchte. Im Bethesda Park sei das möglich. «Ich muss nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt essen gehen oder eine Putzfrau nehmen, aber ich kann es, wenn es nötig ist», sagt die 77-Jährige.
Sie ist erst gerade in eine grosszügige, 2,5-Zimmer-Wohnung im Bethesda Park eingezogen. Vorher wohnte sie in einer Eigentumswohnung ganz in der Nähe. Aber alleine zu leben, das sei ihr im Alter zu unsicher geworden. In der betreuten Wohnung gebe es einen Notfallknopf, Pflegepersonal sei rund um die Uhr erreichbar und im Haus sei eine Siedlungsleiterin, die sich um grössere und kleinere Sorgen kümmere.
Die Nachfrage nach diesen Wohnungen sei noch grösser als er erwartet habe, sagt Pascal Gregor, Direktor der Stiftung Diakonat Bethesda. Im Mai eröffnete die Alterssiedlung. «Alle Wohnungen sind schon seit Monaten vermietet. Und wir haben eine Interessentenliste von weiteren 300 Personen.» Die günstigsten Wohnungen kosten 1’400 Franken im Monat, die teuersten 3,5-Zimmer-Wohnungen 3’700 Franken, alle Dienstleistungen sind inklusive. Ein Teil der Wohnungen sind für Bezüger von Ergänzungsleistungen reserviert.
Betreutes Wohnen hilft gegen Einsamkeit
Betreutes Wohnen wie im Bethesda Park ist eine Zwischenstufe, zwischen einem Pflegeheim und den eigenen vier Wänden, wo man ganz selbstständig lebt. Und solche Angebote fehlten in Basel, sagt Sandra Bugmann, Geschäftsführerin des Vereins Zusammenarbeit Alterssiedlungen in der Region Basel. Gerade für günstigere Wohnungen seien die Wartelisten lange. Hier können Sie den ganzen Originaltext lesen auf der Seite von www.srf.ch

