
Trinkende Senioren fordern Fachleute im Kanton Luzern
Der Griff zum Glas – auch im Alter ein Thema. (Symbolbild: Getty)
Wer einmal alkoholäbhängig ist, bei dem verschwindet die Sucht im Alter nicht einfach. Im Gegenteil: Der Alkoholkonsum nimmt teils durch die Vereinsamung oder Schmerzen bei Senioren gar noch zu. Bei Pflegebedürftigkeit hat dies auch Auswirkungen auf Fachleute von Spitex und Altersheimen. Das Problem dabei ist laut Barbara Hedinger, Bereichsleiterin Prozess- und Qualitätsmanagement bei der Spitex der Stadt Luzern, dass «das Thema in der Gesellschaft weiterhin tabuisiert wird».
Hedinger: «Es gibt laufend drei bis vier Fälle, welche uns wirklich belasten.» Jedes Team habe einige Klienten, welche ein Problem mit der Alkoholabhängigkeit hätten. «Die Situation wird von den Mitarbeitenden gegenüber den Klienten auch angesprochen. Allerdings gibt es oftmals keinen Willen zur Veränderung von Seiten der Erwachsenen, welche an einer Suchterkrankung leiden.» Dieses Urteil soll laut Hedinger aber nicht aufgrund des Eindrucks von aussen entstehen, sondern in einem offenen Gespräch mit den Klienten geklärt werden. «Es kann auch nicht ausgeschlossen werden, dass zu einem späteren Zeitpunkt wenn der Leidensdruck steigt, der Wille zur Veränderung entsteht.» Hier können Sie den ganzen Originaltext lesen auf der Seite von www.luzernerzeitung.ch

