
Funktioniert das Kontrollsystem in den Zuger Pflegezentren?
Immer wieder habe er Berichte über Falscheinstufungen in Alters- und Pflegeheimen gehört und auch seine Grossmutter habe in einem Stadtzuger Zentrum Ähnliches erlebt, sagt FDP-Gemeinderat Joshua Weiss. «Es gab mehrere Unstimmigkeiten wegen der Pflegestufe. Auf unsere Nachfrage wurde uns mitgeteilt, dass man Besucher teilweise bewusst in zu hohe Pflegestufen einteile, um so die horrenden Kosten im Pflegebereich decken zu können.» Der FDP-Gemeinderat reichte daher am 5. Februar die Interpellation «Überprüfung der Pflegestufen in Alters- und Pflegeheimen» ein und stellte dem Zuger Stadtrat kritische Fragen.
Auf die Frage, wie man dazu stehe, dass Heimbewohner bewusst in zu hohe Pflegestufen eingeteilt werden, um einen höheren Kostendeckungsgrad zu erzielen, reagiert der Stadtrat in der nun vorliegenden Antwort folgendermassen: Es sei den Alterszentren nicht gestattet, bewusst falsche Einstufungen zwecks Quersubventionierung vorzunehmen. «Sollte eine solche Praxis angewendet werden, würde der Stadtrat dies bei Kenntnisnahme unterbinden.» Der Fachstelle Alter und Gesundheit seien keine bewussten Falscheinstufungen bekannt. Hier können Sie den ganzen Originaltext lesen auf der Seite von www.luzernerzeitung.ch

