Neues Pflegeheim für Gais geplant
Alters- und Pflegeheime

Neues Pflegeheim für Gais geplant

In der Gemeinde Gais ist die Nachfrage nach einem Pflegeplatz seit Jahren hoch. (Bild: Christian Beutler/Keystone)

Das aktuelle Angebot rund um das Alterszentrum Rotenwies genügt den zukünftigen Anforderungen nicht mehr. Zu diesem Schluss kommt die Projektgruppe der Kommission für das Alter und des Gemeinderates. Die beiden mehrfach umgebauten und in die Jahre gekommenen Häuser sollen darum einem Neubau weichen. Dieser könnte Platz für 60 Pflegeplätze bieten.

Noch liegt kein fixfertiges Bauprojekt vor, doch die Stossrichtung ist klar. «Die derzeitigen Häuser sind zwar gut im Schuss, doch wir müssen die Weichen für die Zukunft stellen», sagt Andreas Winkler, Gemeinderat und Präsident der Kommission für das Alter. Die Auslastung im Rotenwies ist mit 96 bis 98 Prozent seit Jahren konstant hoch. «Das Ferienzimmer ist beinahe konstant belegt», so Winkler. Hinzu kommt, dass die Betriebsabläufe aufgrund der Aufteilung auf zwei Häuser erschwert sind. Das würde sich ebenfalls ändern, wenn alles unter einem Dach angesiedelt wird. 56 Pflegeplätze stehen jetzt zur Verfügung. Diese Anzahl soll, in Absprache mit dem Kanton, leicht erhöht werden. Mit dem Umbau oder Neubau von angrenzenden betreuten Wohnungen würde zudem einem Bedürfnis nach einer längeren, individuell gestaltbaren Lebensform Rechnung getragen. Alles in allem: Gute Gründe für den Neubau, findet die Projektgruppe.

Der Bau soll an der Gäbrisstrasse, ostwärts des heutigen Standorts des Gaiser Alterszentrums realisiert werden. Lage, Aussicht und die Ruhe, die sich dort finden, werden als ideal angesehen. Um den Dorfplatz wie auch den Bahnhof zu erreichen, wird die Einführung eines Shuttle-Betriebs geprüft.

Doch wer betreibt eigentlich das neue Alters- und Pflegezentrum? Für Winkler ist klar, dass dies eine «urgemeindeeigene Aufgabe» ist. «Einen externen Investor oder Betreiber sehen wir nicht. Wir wollen uns nicht nach deren Auflagen und internen Richtlinien orientieren.»  Hier können Sie den ganzen Originaltext lesen auf der Seite von www.tagblatt.ch

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