
Einwohnerrat winkt «Milchgasse»-Sanierung durch – absolut einstimmig
Die Senioren verlassen die Station Milchgasse des «Golatti». Diese hat nach 40 Jahren eine Sanierung nötig. Archiv
Die Bewohner der Station Milchgasse – ein Teil des Pflegeheims Golatti – werden Mitte November in ihre temporären Wohnungen in der Alterssiedlung Herosé zügeln. Dann soll in der Milchgasse nämlich die rund zwei Jahre dauernde Sanierung beginnen, für die der Einwohnerrat Aarau gestern einen Baukredit in der Höhe von 7,8 Mio. Franken gesprochen hat. Und zwar ohne eine einzige Gegenstimme (mit 45 Ja zu 0 Nein). So einhellig hat der Einwohnerrat wohl noch nie einen derart hohen Kredit bewilligt. Die Einstimmigkeit hatte sich SVP-Fraktionssprecher Urs Winzenried denn auch gewünscht: als starkes Zeichen an das Volk, das den Kredit am 19. Mai an der Urne noch absegnen muss.
Die Station Milchgasse erfüllt derzeit die Anforderungen nicht, welche der Kanton via Pflegegesetz und -verordnung an ein Pflegeheim stellt. Bei den dringenden Umbau- und Sanierungsmassnahmen werden nun beispielsweise alle bestehenden Nasszellen ersetzt, die Zimmergrössen optimiert, das Tragwerk des Gebäudes verstärkt und Elektroanlagen den aktuellen Standards angepasst.
Die einzige Änderung, welche die Vorlage des Stadtrats möglicherweise noch erfährt, betrifft die Heizung. Vonseiten der Grünen wurde gestern eine entsprechende Motion angekündigt. Man solle abklären, so Einwohnerrat Christian Schäli, ob eine Erdsonden- oder Fernwärmelösung möglich wäre, wenn die heutige Gas-Heizung ihre Lebensdauer erreicht habe. Hier können Sie den ganzen Originaltext lesen auf der Seite von www.aargauerzeitung.ch

