Die meisten Schweizer sterben im Heim
Alters- und Pflegeheime

Die meisten Schweizer sterben im Heim

Ein Drittel der Schweizer verbringen ihr letztes Lebensjahr im Alters- oder Pflegeheim ohne Hospitalisierung. (Bild: Keystone/AP/THOMAS KIENZLE)

Die 65-bis 79-Jährigen tun ihren letzten Atemzug am häufigsten im Spital nach mehrmaligem Spitalaufenthalt (ein Viertel). Ein Drittel von ihnen leidet an Tumoren. Die Gruppe der Mehrfachhospitalisierten ist die einzige in der Statistik des Schweizerischen Gesundheitsobservatorium (Obsan), deren Sterbealter im Schnitt unter 80 Jahren liegt.

Die über 80-Jährigen sterben durchschnittlich am häufigsten im Alters- oder Pflegeheim an Herzkreislauferkrankungen, ohne in den 365 Tagen davor hospitalisiert gewesen zu sein. Frauen machen bei diesem Krankheitsverlauf wegen ihrer tieferen Sterblichkeitsrate 72 Prozent aus, das durchschnittliche Sterbealter beträgt 90 Jahre.

Das Obsan erklärt sich den Unterschied zwischen den Betagten und Hochbetagten damit, dass in hohem Alter intensive medizinische Behandlungen aus Kostengründen ausbleiben: Es verweist auf eine Studie, die zum Schluss kam, «dass gewisse schwere Erkrankungen im hohen Alter (…) womöglich nicht mehr gleich konsequent behandelt werden.»  Hier können Sie den ganzen Originaltext lesen auf der Seite von www.tagblatt.ch

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