
Herr Hauri, wie sieht das Altersheim der Zukunft aus?
Er selber möchte im Alter in einer WG mit eigenem Bad wohnen. Wie der Zürcher Gesundheitsvorsteher Andreas Hauri (GLP) die Altersstrategie überarbeiten will.
Andreas Hauri, Sie werden 53. Wie möchten Sie alt werden?
Ich bin ein freiheitsliebender Mensch. Das heisst, ich möchte so alt werden, dass ich möglichst von niemandem abhängig bin. Prinzipiell auch nicht vom Staat.Wo werden Sie leben?
Irgendwo in dieser Stadt, selbstständig bis ins hohe Alter. Ich möchte möglichst in den eigenen vier Wänden sterben. Am liebsten würde ich zusammen mit Freunden in einer Wohngemeinschaft leben, wo man sich – ohne das Bad zu teilen – nahe ist und sich gegenseitig unterstützt. Immer im Wissen, dass städtische Angebote da wären, wenn ich sie brauchte. So stelle ich mir das Alter wunderbar vor.Ist diese Form des Altwerdens im Sinne der Zürcherinnen und Zürcher?
Der Trend zeigt in diese Richtung. Doch die Bedürfnisse sind vielfältig, Plätze in Alters- und Pflegezentren sind nach wie vor gefragt. Es ist wichtig, dass die Stadt verschiedene Optionen anbietet.«Ich gehe davon aus, dass wir trotz wachsender Bevölkerung nicht mehr Betten brauchen.»
Der Gemeinderat diskutiert morgen über die neue Altersstrategie. Zuletzt gaben in Ihrem Departement vor allem die Stadtspitäler zu reden. Setzen Sie einen neuen Schwerpunkt?
Bei den Spitälern sind wir ja auch intensiv dran. Das Alter ist aber ein wichtiger Pfeiler des Departements und mir persönlich wichtig. Zudem gibt es in der Alterspolitik einen gewissen Reformstau. Das zeigt die Flut von Vorstössen, die die Ankündigung der Debatte ausgelöst hat. Es ist ein Thema mit Handlungsbedarf. Hier können Sie den ganzen Originaltext lesen auf der Seite von www.tagesanzeiger.ch

