
Zuger Altersheime: Einstufungen werden regelmässig kontrolliert
In den letzten Jahren seien der Fachstelle Alter und Gesundheit bei den Alterszentren in der Stadt Zug keine ungerechtfertigten Einstufungen aufgefallen, schreibt der Stadtrat in seiner Antwort auf die Interpellation. Im Bild ist das Seniorenzentrum Neustadt zu sehen. (Bild: Werner Schelbert (Zug, 2. Oktober 2015))
Aufgrund mehrerer Zeitungsberichte, in denen von Betrug seitens diverser Schweizer Altersheime die Rede gewesen sei, habe er sich entschlossen, im Rahmen einer Interpellation drei Fragen an den Stadtrat zu richten, schreibt Richard Rüegg (CVP), Mitglied des Grossen Gemeinderats (GGR) der Stadt Zug. «Bewohner werden in zu hohe Pflegestufen eingeteilt, damit das Heim mit den Pensionären mehr Geld verdienen kann», erläuterte Rüegg die in den Berichten geschilderte Praxis der Heime. Er wollte nun vom Stadtrat wissen, welche Möglichkeit die Stadtverwaltung habe, diese Einstufungen zu überprüfen.
Im Kanton Zug, so die Antwort des Stadtrats, unterliege diese Kontrollfunktion der Stiftung Alterszentren Zug (AZZ), welche einen klaren, strategisch ausgerichteten Leistungsauftrag wahrnehme, und das Controlling seitens der Stadt Zug beinhalte. Mit Stadtrat Urs Raschle und Sonya Schürmann, Leiterin Personaldienst, sässen zwei städtische Vertreter im Stiftungsrat und damit im strategischen Gremium der AZZ.
«Sie gewährleisten, dass der städtische Auftrag der stationären Altersversorgung bedarfsgerecht und in hoher Qualität umgesetzt wird», schreibt der Stadtrat. Hierzu gehörten auch der Umgang mit Pflegebedarf, Pflegestufen sowie Taxen, das Wohl der Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Gestaltung des Alltags. Im operativen Bereich sei die AZZ frei und entscheide im Rahmen des Leistungsauftrags. Hier können Sie den ganzen Originaltext lesen auf der Seite von www.luzernerzeitung.ch

