Hitzesommer setzte Zürcher Heimbewohnern zu
Alters- und Pflegeheime

Hitzesommer setzte Zürcher Heimbewohnern zu

Gehen in den städtischen Alterszentren die Ziele der 2000-Watt-Gesellschaft vor, oder soll man alten Menschen die dringend nötige Abkühlung in einem Ausnahmesommer wie dem vergangenen gewähren? Im Juli und August stritt sich Zürich über Klimaanlagen und die Frage, ob diese «Stromfresser» in Alters- und Pflegeheimen zur Linderung der Leiden von Patienten schnell und unbürokratisch eingesetzt werden dürfen.

Ob mobile Klimageräte aus dem Elektro-Discounter denn verboten seien, wollten in der Folge zwei SVP-Gemeinderäte vom Stadtrat wissen. Dieser hat kürzlich geantwortet, eine entsprechende Verordnung gebe es nicht. Doch hätten die Pflegezentren den Einsatz mobiler Kilmageräte Anfang Jahr analysiert mit dem Ergebnis, dass deren Effizienz begrenzt sei und man mit negativen Nebeneffekten wie Lärm zu rechnen habe. Man setze deshalb auf leichte Kleidung, leichtes Essen, kalte Fussbäder und Nackentücher sowie eine erhöhte Trinkmenge bei Hitze. Denn während Hitzeperioden würden sich Krankheitsverläufe bei Herz-Kreislauf-, Hirngefäss und Atemwegs-erkrankungen tatsächlich beschleunigen, die Interpretation der Auswirkungen des Hitzesommers 2018 darauf sei jedoch schwierig.

Kühle Lappen

Deutlicher fällt die Antwort auf die Frage aus, wie denn nun die Zahl der Todesfälle im Sommer 2018 im Vergleich zu früher war: «Mit 120 Todesfällen im Juli und August (Vorjahre 98 bzw. 88) ergab sich 2018 in den Pflegezentren ein höherer Wert als in den Vorjahren.» Auch bei den Alterszentren lag er 2018 höher, bei 64 (Vorjahre 40 bzw. 59).  Hier können Sie den ganzen Originaltext lesen auf der Seite von www.msn.com

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