
Umstrittenes Alterszentrum in Kilchberg eingeweiht
Am Tag der offenen Tür besichtigten rund 200 Interessierte die Alterswohnungen. Bild: David Baer
Wie ineinander verschachtelte Bausteine ragt der Neubau des Alterszentrums Hochweid (AZH) auf der Kilchberger Krete in die Höhe. Der Sockel besteht aus hellgrauem Beton, die oberen vier Geschosse sind ockerfarben eingefasst. Das lange umstrittene Bauprojekt mit den zehn Alterswohnungen ist in diesem Oktober fertig geworden. Rund 200 Personen besichtigten es am Samstag zum Tag der offenen Tür.
Stiftungsratspräsident Hans Ulrich Meier hat Erfreuliches zu berichten. Der Zeitplan von zwei Jahren Bauphase habe ohne Zwischenfälle eingehalten werden können. Auch vom 7,2 Millionen Franken Budget, welches die Stiftung selber trägt, weiche man voraussichtlich nicht gross ab.
Startphase mit Hindernissen
Der Weg zur feierlichen Einweihung verlief nicht ohne Hindernisse. 2014 verweigerte die Baukommission die Baubewilligung für einen sechsstöckigen Bau. Das Baurekursgericht pfiff die Baukommission jedoch zurück und stützte den Rekurs des Stiftungsrates.
Gleichzeitig wurden in der Bevölkerung Unterschriften gegen das Projekt gesammelt, weil befürchtet wurde, dass sich der «Turm», wie der Bau im Volksmund genannt wurde, negativ auf das Ortsbild auswirkt. Das AZH verzichtete darauf freiwillig auf die sechste Etage. Man habe einerseits weiteren Verzögerungen entgegenwirken wollen und «ausserdem ist es uns wichtig, dass wir in Frieden mit unseren Nachbarn leben können», sagt Hans Ulrich Meier gegenüber der ZSZ. Dieses Ziel sei mit der jetzigen Gebäudehöhe von 16 Metern erreicht worden. Hier können Sie den Originaltext lesen auf der Seite von www.zsz.ch

