
Kein Bedarf: Birmensdorf will den Spitalverband ganz verlassen
Für den Spitalneubau war Birmensdorf noch zu haben. Kritisch steht man jedoch dem Pflegezentrum gegenüber.
Der 25. November ist für den Spitalverband Limmattal ein entscheidendes Datum. Einerseits werden dann die Stimmberechtigten aller Limmattaler Verbandsgemeinden über den 65 Millionen Franken teuren Neubau des Pflegezentrums entscheiden. Anderseits werden die Birmensdorfer Stimmbürger darüber befinden, ob die Gemeinde nach wie vor Mitglied des Zweckverbands bleiben wird. Der Gemeinderat hat den Stimmberechtigten nämlich beantragt, vollständig aus dem Spitalverband auszutreten. Im April war noch die Rede von einem Teilaustritt. Birmensdorf hätte sich weiterhin am Akutspital beteiligt, wäre aber nicht mehr Mitglied des Pflegezentrums gewesen.
«Das Gemeindeamt des Kantons Zürich ist bei der Prüfung der Statuten zum Schluss gekommen, dass ein Teilaustritt aus juristischer Sicht nicht möglich ist. Deshalb haben wir nun einen vollständigen Austritt ins Auge gefasst», sagt der Birmensdorfer Gemeindepräsident Bruno Knecht (parteilos). Für ihn sprechen viele Gründe dafür: «Der Spitalverband ist nicht mehr zeitgemäss. Seit wir über ein eigenes Alterszentrum verfügen und die Patienten seit der Inkraftsetzung des Spitalplanungs- und Finanzierungsgesetzes im Jahr 2012 im Kanton Zürich ihr Spital frei wählen können, nutzen immer weniger Birmensdorferinnen und Birmensdorfer das Angebot im Spital Limmattal», sagt Knecht. Hier können Sie den Originaltext lesen auf der Seite von www.limmattalerzeitung.ch

