
«Ohne Freiwillige würden die Kosten explodieren»
Andreas Notz ist als Quereinsteiger in die Pflegebranche gekommen.
Der Abgang von Jürg Heer im Pflegezentrum Linthgebiet (PZL, Ausgabe vom 1. Oktober) kommt für Andreas Notz, Heimleiter im Alters- und Pflegeheim Kaltbrunn, nicht gänzlich überraschend. Im Interview spricht er über die Herausforderungen in der Pflege, den unschätzbaren Wert der Freiwilligenarbeit und seine Mitarbeiter als wichtigste Ressource.
Andreas Notz, was sind die Chancen und Herausforderungen in der Langzeitpflege?
In der Langzeitpflege hat man die Chance, wirklich auf die Menschen einzugehen und sie auch zu fragen, wie sie sich den Aufenthalt vorstellen. Demgegenüber ähneln die Kurzzeit- und Übergangspflege eher einem Spitalaufenthalt. Von daher ist, mit einer Ausrichtung auf Kurzzeit- und Übergangspflege, die Nähe des PZL zum Spital sicherlich von Vorteil.Welche weiteren Unterschiede zwischen dem PZL und dem Heim in Kaltbrunn gibt es?
Der wichtigste Unterschied ist, dass unser Auftraggeber und Kontrollorgan die Gemeinde Kaltbrunn ist, während hinter dem PZL sieben Gemeinden stehen. Es ist klar, dass es so schwieriger ist, Einigkeit und eine gemeinsame Stossrichtung zu entwickeln. Anspruchsvoll in der Strategieentwicklung ist auch, sowohl für das Alters- und Pflegeheim Kaltbrunn, wie auch für das PZL zu arbeiten. Hier können Sie den Originaltext lesen auf der Seite von www.suedostschweiz.ch

