
Zuger wird für seine Unterstützung von Demenzkranker ausgezeichnet
Simon Geisseler kümmert sich seit vier Jahren um Vreni A. (Bild: Maria Schmid (Baar, 20. September 2018))
«Es fing schleichend an. Anfangs wusste sie nicht mehr, ob sie die Haustür abgeschlossen hatte und die Kommunikation wurde langsam schlechter.» Simon Geisseler schaut mit ernster Miene in die Ferne, die Hand auf die rechte Schulter von Vreni A. gelegt. Vier Jahre ist es her, seit bei ihr, der damals 46-jährigen Partnerin seines Vaters, eine Demenzerkrankung diagnostiziert wurde. Die Mediziner stellten eine erblich bedingte Alzheimerdemenz fest – schon ihre Mutter hatte unter der Krankheit gelitten.
Obwohl sie noch keine 50 Jahre alt war, schritt ihre Demenz schnell und unaufhaltsam voran. «Innerhalb von zwei Jahren sprach sie kaum mehr und konnte ihren Alltag nicht mehr selbstständig bewältigen», schildert Simon Geisseler. Der damals 24-jährige Zuger half seinem Vater, der aus beruflichen Gründen oft unterwegs war, tatkräftig bei der Betreuung. [Lesen Sie hier mehr im Original bei der www.luzernerzeitung.ch]

