• Ein Rollator und ein Paar Turnschuhe stehen neben Nachttischchen und Bett.
    Alters- und Pflegeheime

    Pflegeheime in der Schweiz – Die Zahl verfügbarer Heimplätze nimmt stetig ab

    Die Corona-Pandemie hat in den Schweizer Pflegeheimen deutliche Spuren hinterlassen. Die Zahl verfügbarer Heimplätze nimmt ab, da der Anteil der über 80-Jährigen in der Schweiz zunimmt. Diese Zahlen zur Situation in den Pflegeheimen 2019 bis 2022 hat das Bundesamt für Statistik (BfS) veröffentlicht. 2021 zählte das Bundesamt für Statistik insgesamt 1543 Pflegeheime, 22 weniger als vor der Pandemie. Von diesen Heimen war ein Viertel öffentlich, ein Drittel von der Öffentlichkeit subventioniert, 45 Prozent waren privat. Mit dem Beginn der Corona-Pandemie Anfang 2020 hat sich die Situation für Pflegeheime in der Schweiz mithin drastisch geändert. Eine hohe Übersterblichkeit führte zu leeren Betten, das Pflegepersonal stiess an seine Grenzen und insgesamt verschlechterte…

  • Das Alpnacher Alterszentrum Allmendpark.
    Alters- und Pflegeheime,  Erlebtes

    Wann ist man eigentlich alt?

    Das Alpnacher Alterszentrum Allmendpark. Je länger wir leben, desto länger fühlen wir uns noch nicht alt, sagen Psychologen. Die meisten möchten möglichst lange leben – aber wer will schon alt sein? Die Frage liegt also nahe: «Wann ist man eigentlich alt?» Mit der ersten Rente, mit grauen Haaren, Grosskindern, der ersten Weltreise oder mit 80 Jahren, weil man dann gemäss Lebenserwartung als alter Mensch gelten kann? Die auch aus Radio SRF bekannte Moderatorin, Dozentin und Texterin Cornelia Kazis geht dieser Frage in einem unterhaltsamen Vortrag im Alterszentrum Allmendpark in Alpnach nach. Sie eröffnet damit eine Veranstaltungsreihe des Kantonalverbands Curaviva Obwalden in einer Tour d’Horizon durch gerontologische, soziologische, psychologische und philosophische…

  • Spatenstich für das Alterszentrum Hofgarten (von links): Andrea Stampfli, Lukas Kümin (beide gsj Architekten Solothurn), René Oppliger (Stiftungsratspräsident), Markus Rusterholz (Geschäftsführer), Elena Morganti (Stiftungsrätin Rüttenen), Lea Schluep (Stiftungsrätin und Gemeindepräsidentin Bellach) und Gilbert Studer (Baukommissionspräsident Stiftung Fomaso).
    Alters- und Pflegeheime

    Neubau Pflegezentrum Hofgarten Bellach

    und Magnolienpark in Solothurn ab. Jetzt kommentieren Merken Drucken Exklusiv für Abonnenten Spatenstich für das Alterszentrum Hofgarten (von links): Andrea Stampfli, Lukas Kümin (beide gsj Architekten Solothurn), René Oppliger (Stiftungsratspräsident), Markus Rusterholz (Geschäftsführer), Elena Morganti (Stiftungsrätin Rüttenen), Lea Schluep (Stiftungsrätin und Gemeindepräsidentin Bellach) und Gilbert Studer (Baukommissionspräsident Stiftung Fomaso). Die Stiftung Fomaso baut in Bellach für 50 Millionen Franken ein neues Pflegezentrum. Die 98 Einzelzimmer und 35 Wohnungen sind im Frühling 2025 einzugsbereit. Sie lösen die Pflegeheime Forst und Magnolienpark in Solothurn ab. Der Himmel lachte und weinte gleichzeitig über der Baugrube in Bellach. Für die Stiftung Fomaso war es aber definitiv ein Freudentag mit ganz vielen Emotionen, wie Gilbert…

  • Heidi Schänzle-Geiger, Psychologin, und Roland E. Keller, Leiter Alterszentrum Sunnewies, Tobel, unterhalten sich über das Thema Demenz.
    Alters- und Pflegeheime,  Erlebtes,  Lebensgeschichten

    Tobel-Tägerschen: Ein Film gegen Demenz

    Heidi Schänzle-Geiger, Psychologin, und Roland E. Keller, Leiter Alterszentrum Sunnewies, Tobel, unterhalten sich über das Thema Demenz. Tobel-Tägerschen beteiligt sich mit einem Film am Pilotprojekt ‹Demenzfreundliche Gemeinde Thurgau›. Damit möchten die Verantwortlichen erreichen, dass mehr über das Tabuthema gesprochen wird. Im Film erzählt dabei unter anderem der 65-jährige Hans Schweizer von seiner Früherkrankung. «Mir ist aufgefallen, dass sich Hans verändert hat – er war plötzlich anders, irgendwie ganz komisch. Es schien mir, als ob er einen Persönlichkeitswandel durchliefe», erzählt Isabella Schweizer*. Zuerst habe sie die Wesensveränderung ihres Mannes einer Depression, einem Burn-out oder der Midlife-Crisis zugeordnet. Der 65-jährige Hans Schweizer* ergänzt, dass er damals geglaubt habe, die Symptome seien durch…

  • Bald fahren auf dieser Wiese Bagger auf: Nach jahrelangem Rechtsstreit starten Mitte Februar die Bauarbeiten für die Alterswohnungen im Riethüsli.
    Alters- und Pflegeheime

    BAUPROJEKT Nach jahrelangem Hin und Her: Bau der Alterswohnungen im Riethüsli startet – über 100 Interessenten auf der Warteliste

    Bald fahren auf dieser Wiese Bagger auf: Nach jahrelangem Rechtsstreit starten Mitte Februar die Bauarbeiten für die Alterswohnungen im Riethüsli. Nach über zehnjähriger Vorgeschichte: Mitte Monat ist Baubeginn für die Alterswohnungen im Riethüsli. Der Quartierverein freut sich, die Bauherrin ist erleichtert, der ehemalige Rekurrent bleibt enttäuscht. Die Erleichterung ist gross, auf fast allen Seiten. Auch bei Gisela Bertoldo, Präsidentin des Quartiervereins Riethüsli. Noch im Februar fahren die Bagger für die Altersüberbauung auf, wie die Alters- und Wohngenossenschaft Logiscasa und die Wohnbaugenossenschaft St.Gallen Anfang Woche mitteilten. Ältere Einwohnerinnen und Einwohner müssten bald nicht mehr für «eine passendere Wohnung» das Quartier verlassen, freut sich Bertoldo. «Sie können hierbleiben, wo sie ihre Beziehungen…

  • Angehörige klagen an – unwürdiger Umgang mit Demenzkrankem
    Alters- und Pflegeheime

    Alterspflege – Ruhig gestellt im Pflegeheim

    Angehörige klagen an – unwürdiger Umgang mit Demenzkranken Wenn an Demenz erkrankte Menschen sogenannt verhaltensauffällig sind, kommen Heime schnell an ihre Grenzen. Beruhigungsmittel sind dann oft das erste Mittel der Wahl. Der ausgebildete Pflegefachmann M.A. hat das in seinem Berufsalltag oft erlebt. Er hat zehn Jahre in Alters- und Pflegeheimen gearbeitet: «Es geht nicht darum, dass wir es einfacher hätten bei der Arbeit. Sondern es fehlt schlicht die Zeit.» Wie oft Medikamente zur Beruhigung in Heimen eingesetzt werden, weiss Max Giger. Der Mediziner und ehemalige Vorstand der Schweizerischen Ärztevereinigung FMH wertete die Daten von über 600 Pflegeheimen in der Deutschschweiz und im Tessin aus. Die Zahlen erschreckten selbst ihn: 37…

  • Alters- und Pflegeheime,  Tipps

    Von Swiss Re zur Pflege: Adalbert Koch plant die Revolution

    Mit seinem neuen Pflegedienstleister «Seneca Projekt» ist Adalbert Koch bereits in Zug und Bern vertreten. Ein drittes Team in Zürich ist in Planung. Adalbert Koch hat Grosses vor. Mit seinem Start-up Seneca Projekt will er von Zug aus die ambulante Pflege in der Schweiz revolutionieren. Sein Vorbild sind die Niederländer. «Man erkennt den Wert einer Gesellschaft daran, wie sie mit den Schwächsten ihrer Glieder verfährt», lautet ein viel zitierter Spruch des ehemaligen deutschen Bundespräsidenten Gustav Heinemann. Im Angesicht der schwelenden Pflegekrise sind seine Worte hochaktuell. Einer, dem die Situation in der ambulanten Pflege gehörig gegen den Strich geht, ist Adalbert Koch. Mit seinem Start-up Seneca Projekt will er von Steinhausen…

  • Die Obereggerinnen und Oberegger möchten im Alter im Dorf wohnen bleiben - und dies möglichst in eigenen vier Wänden.
    Alters- und Pflegeheime,  Lebensgeschichten

    Die Oberegger möchten in eigenen Wänden alt werden

    Die Obereggerinnen und Oberegger möchten im Alter im Dorf wohnen bleiben – und dies möglichst in eigenen vier Wänden Der Kanton Appenzell Innerrhoden und der Bezirk Oberegg analysierten die Altersversorgung und die Bedürfnisse der Oberegger Bevölkerung in Bezug auf die Pflege und Betreuung im Alter. Anlass gaben die sich wandelnden Anforderungen an die Altersversorgung, wie es in einer Medienmitteilung der Standeskommission heisst: Heute wartet man mit dem Eintritt in ein Heim länger zu als früher. Als Folge davon wird die Betreuung in den Heimen zeitintensiver; die Anforderungen an die Pflege sind vielschichtiger und komplexer geworden. Dies zeigt sich auch im Oberegger Alters- und Pflegeheim Torfnest, das von einem Altersheim zu…

  • Die neue Unternehmensstrategie der Gemeinde Stäfa für das Alterszentrum Lanzeln lässt dessen Leitung mehr unternehmerischen Freiraum. 
    Alters- und Pflegeheime

    Gemeinderat beschliesst neue Strategie für das Alterszentrum

    Die neue Unternehmensstrategie der Gemeinde Stäfa für das Alterszentrum Lanzeln lässt dessen Leitung mehr unternehmerischen Freiraum. Der Geschäftsleiter des Alterszentrums Lanzeln in Stäfa soll operativ selbstständig agieren können. Aufsicht und Verwaltung bleiben nach wie vor beim Gemeinderat. Die neue Unternehmensstrategie der Gemeinde Stäfa für das Alterszentrum Lanzeln lässt dessen Leitung mehr unternehmerischen Freiraum. Die Gemeinde Stäfa verleiht dem Geschäftsleiter des Alterszentrums Lanzeln, Matthias Radtke, mehr Kompetenzen, unter anderem finanzielle. Damit soll er die betriebliche Geschäftsführung des Alterszentrums selbstständig erledigen können. Wie die Gemeinde Stäfa in einer Medienmitteilung schreibt, hat sie dafür eine Unternehmensstrategie erlassen, welche die Ziele des Gemeinderats in den Bereichen Organisation, Unternehmen, Wirtschaftlichkeit, Qualität, Soziales und Ökologie festlegt.…